HCL schlägt sich zum Auftakt achtbar

In seinem ersten Vorbereitungsspiel der Saison zog sich Eishockey-Oberligist HC Landsberg gegen den EV Füssen achtbar aus der Affäre. Erst im Schlussabschnitt fiel beim 3:5 die Entscheidung zugunsten des Favoriten.

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180 Zuschauer waren laut des aktuellen Hygienekonzeptes in der Landsberger Eishalle zugelassen und die sahen einen furiosen Start der Riverkings. US-Neuzugang Hayden Trupp bediente Adriano Carciola und schon nach knapp zwei Minuten hieß es 1:0 für die Gastgeber. Wenig später sammelte Trupp gleich den nächsten Scorerpunkt: In Überzahl setzte er Maximilian Raß ein, der auf 2:0 erhöhte.

Die Gäste aus dem Allgäu, in der vergangenen Saison das Überraschungsteam der Oberliga Süd, ließen sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Besl und der Ex-Landsberger Vogl besorgten im Mitteldrittel den Ausgleich, bevor Krammer im Schlussabschnitt den HCL noch einmal mit 3:2 in Führung brachte. Gegen Ende der Partie setzten sich dann die besser eingespielten Abläufe und die Effektivität und Erfahrung der Gäste durch, die herausragenden Akteure Krötz und Stauder drehten die Partie zugunsten der Füssener. Mit der Leistung im ersten Spiel zeigten sich die Verantwortlichen der Landsberger aber dennoch zufrieden.

TSV Landsberg entführt Punkt aus Wasserburg

Mit einem nicht unbedingt einkalkulierten Punkt kehrte der TSV Landsberg 1882 von seinem Bayernliga-Spiel in Wasserburg zurück. Beim 1:1 (0:0) beim Tabellenvierten zeigte die Truppe von Trainer Weiler über weite Strecken eine ansprechende Leistung.

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Die Landsberger, die verletzungsbedingt auf Detmar und Schmeiser verzichten mussten, setzten den Hausherren von Beginn an mächtig zu und gingen sehr früh ins Gegenpressing. Der Favorit hatte damit erkennbar Schwierigkeiten und kam so zunächst kaum zu Gelegenheiten. Nach je zwei vergebenen Chancen auf beiden Seiten kam dann kurz vor der Pause auf andere Weise Farbe ins Spiel: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld stieg Landsbergs Nikolic überhart ein, was Wasserburgs Knauer zu einer Tätlichkeit verleitete. Nach kurzer Rücksprache mit den Assistenten schickte der Schiedsrichter beide Akteure mit Rot vom Feld.

Nach dem Seitenwechsel stand dann wieder das Sportliche im Vordergrund. Salemovic bediente Mulas im Wasserburger Strafraum, dieser bugsierte die Kugel zur nicht unverdienten Führung für Landsberg ins Tor (66.). Auch wenn den Gastgebern nach einem schnellen Konter kurz vor Schluss noch der Ausgleich gelang, war Edgar Weiler nicht unzufrieden mit der Ausbeute. "In Wasserburg holen nicht viele Mannschaften Punkte."

Riverkings holen Patrik Rypar an Bord

Als voraussichtlich letzte Neuverpflichtung hat der HC Landsberg Patrik Rypar unter Vertrag genommen. Der 23jährige Stürmer kommt von Ligakonkurrent Höchstadt, hat aber auch schon DEL2-Erfahrung vorzuweisen.

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In Fürth geboren, besitzt Rypar die deutsche und die tschechische Staatsbürgerschaft. Er durchlief mehrere Nachwuchsmannschaften des EHC 80 Nürnberg, wurde aber auch zwei Jahre in Tschechien ausgebildet.

Bereits mit 18 Jahren absolvierte er 50 DEL2-Spiele für Bayreuth und sammelte anschließend Oberliga-Erfahrung in Weiden und Halle. Als damals 20jähriger Angreifer erzielte er in der Bayernliga 2018/19 ingesamt 70 Scorerpunkte für die Schweinfurt Mighty Dogs - einige davon auch gegen den HCL. In der abgebrochenen letzten Saison brachte es der linke Flügelstürmer auf sechs Tore und 11 Vorlagen für den neuen Liga-Konkurrenten Höchstadt Alligators.

An Rypar hatten mehrere namhafte Oberligisten Interesse. Dass er sich dennoch für die Riverkings entschied, lag nicht zuletzt darin begründet, dass man ihm in Landsberg sehr schnell eine Lehrstelle besorgen konnte. Für HCL-Präsident Frank Kurz eine win-win-Situation: "Wir wollen Spieler, die talentiert und sportlich ehrgeizig sind und trotzdem nicht die eigene Zukunft aus den Augen verlieren. Patrik erfüllt genau diese Voraussetzungen." 

In der Oberliga-Saison, die am 16. Oktober beginnen soll, wird Rypar mit der Nummer 24 für die Riverkings auf das Eis gehen.

Charvat bleibt beim HCL - Hygienekonzept nimmt Form an

Mit der Weiterverpflichtung von Marek Charvat hat der HC Landsberg einen wichtigen Posten in der Kaderplanung für die Saison 2020/21 erfolgreich erledigt. Auch beim Hygienekonzept für den Neustart gibt es Fortschritte zu vermelden.

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Charvat war in der abgebrochenen Saison der Eishockey-Bayernliga der beste Verteidiger der Riverkings, was sich auch in 27 Scorerpunkten niederschlug. Nach der Sommerpause entschied sich der 25jährige Tscheche jetzt dafür, auch in der Oberliga dem HC Landsberg treu zu bleiben. "Dort werden seine Qualitäten ebenfalls sehr wichtig sein", sagt Vizepräsident Gerhard Petrussek. "Er ist technisch und läuferisch top ausgebildet und er kann jederzeit in der Defensive wie in der Offensive entscheidende Akzente setzen."

Gut voran geht es laut Präsident Frank Kurz auch in den "sehr konstruktiven" Verhandlungen mit der Stadt Landsberg über ein Hygienekonzept für die Spiele in der Landsberger Eishalle. Einzelheiten dazu sollen zeitnah festgelegt werden. Kurz: "Wichtig ist, dass in Landsberg der Gesundheitsschutz, der absolut im Vordergrund steht und die Ausübung unseres Sports unter einen Hut zu bringen sind." Nach dem aktuellen Stand kann am 6. September mit der Eisbereitung begonnen werden.

Die TSV-Veranwortlichen (von links) Dieter Drüssler, Muriz Salemovic, Sponsoringbeauftragter Jürgen Meisner mit Neuzugang Dennis Hoffmann und Abteilungsleiter Basti Gilg
TSV verstärkt sich deutlich für die Zukunft

Der TSV Landsberg verstärkt sich erneut für den Rest der Saison 2019/20 und arbeitet gleichzeitig an einer schlagkräftigen Truppe für die Zukunft. Jetzt konnte vom FC Pipinsried Dennis Hoffmann abgeworben werden.

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Der 29jährige Mittelfeldmann, der jetzt im 3C-Sportpark vorgestellt wurde, dürfte eine echte Verstärkung für den Fußball-Bayernligisten darstellen. Zuletzt hatte er mit Landsberg-Rückkehrer Muriz Salemovic beim souveränen Tabellenführer in Pipinsried gespielt, doch in den Jahren zuvor sammelte Hoffmann beim FC Memmingen Erfahrung in über 120 Regionalligaspielen.

An selber Stelle spielte lange Zeit auch Edgar Weiler. Der 30jährige, der zuletzt als Co-Trainer in Bad Grönenbach arbeitete, wird ab sofort Spielertrainer beim TSV Landsberg. Der bisherige Headcoach Sven Kresin unterstützt ihn und übernimmt außerdem ab sofort neue Aufgaben als Fitnessspezialist für den gesamten Fußball-Nachwuchs- und -Seniorenbereich.

Dritter Neuzugang mit Memminger Vergangenheit im Bunde ist Sebastian Schmeiser (28). Der Mann mit dem Gardemaß von 1,92 Metern kann flexibel auf mehreren Defensivpositionen eingesetzt werden.

"Wir sind natürlich froh über den guten Namen und die vielfältigen Verbindungen, die Muriz Salemovic in der Fußballsezen hat", so Abteilungsleiter Basti Gilg. "Mit seiner Hilfe wollen wir nach und nach unser Team so ergänzen und verstärken, dass wir in dieser Saison möglichst schnell mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben und uns in den nächsten Jahren nach und nach auch nach weiter oben orientieren können." Salemovic wird nicht nur für den TSV spielen, sondern bekleidet auch das Amt als Sportlicher Leiter.

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