SPORT NEWS | 26. Feb 2025
Der HC Landsberg musste sich dem Aufstiegsfavoriten aus Erding erst im siebten Spiel der Play-Offs in der Eishockey-Bayernliga beugen und geht mit einer starken Leistung in die Sommerpause. Bereits kurz zuvor hatte der Verein die Vertragsverlängerung mit seinem Topscorer Victor Östling für die Saison 2025/26 bekanntgegeben.
Der 29jährige Schwede, der aus der Oberliga von Leipzig nach Landsberg gewechselt war, überzeugte als einer der besten Angreifer der Liga mit 52 Punkten aus 29 Spielen. "Victor war einer der Garanten des Erfolgs, wir freuen uns sehr, dass er uns erhalten bleibt", so HCL-Vizepräsident Michael Grundei. "Er arbeitet auch im Nachwuchs mit und macht auch hier einen super Job." Östling selbst freute sich ebenfalls: "Meiner Partnerin und mir gefällt es in Landsberg sehr gut, die Stadt hat einfach eine hohe Lebensqualität. Wir haben eine junge Mannschaft, die in der nächsten Saison sicher noch ein Stück weiter vorne landen kann, dazu will ich meinen Teil beitragen."
Östling traf auch in der Play-Off-Serie gegen Erding zuverlässig, dennoch reichte es für die Riverkings nicht ganz zum Einzug in das Halbfinale. Allerdings war es bereits eine Überraschung, dass man die Gladiators aus Erding überhaupt in Spiel sieben zwingen konnte. Den ersten Matchball für Erding wehrte Landsberg noch durch einen dramatischen Heimsieg in Spiel sechs ab. Vor über 2000 Zuschauern in der Landsberger Eishalle hatten Grözinger und Reicheneder für den HCL zum zwischenzeitlichen 2:2 getroffen, bevor Manuel Müller den vielumjubelten 3:2-Siegtreffer nach einem Konter erzielte.
Im alles entscheidenden Spiel sieben in Erding schaffte Frantisek Wagner noch den 1:1-Ausgleich für Landsberg, doch mit zwei Toren im zweiten Drittel machten die Gastgeber letztlich den Einzug ins Halbfinale klar, der HCL konnte nichts mehr entgegensetzen. Dennoch feierten die knapp 600 mitgereisten Landsberger Fans Team und Trainer noch lange nach dem Schlusspfiff für eine herausragende Leistung in der Endphase der Saison. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die in der Serie taktisch diszipliniert, leidenschaftlich und mit viel Power zu Werke gegangen ist", resümierte Coach Martin Hoffmann zufrieden. "Ich denke, das ist auch das, was die Zuschauer durch ihren tollen Support unterstützt haben."