Mit einem nicht unbedingt einkalkulierten Punkt kehrte der TSV Landsberg 1882 von seinem Bayernliga-Spiel in Wasserburg zurück. Beim 1:1 (0:0) beim Tabellenvierten zeigte die Truppe von Trainer Weiler über weite Strecken eine ansprechende Leistung.
Mit einem nicht unbedingt einkalkulierten Punkt kehrte der TSV Landsberg 1882 von seinem Bayernliga-Spiel in Wasserburg zurück. Beim 1:1 (0:0) beim Tabellenvierten zeigte die Truppe von Trainer Weiler über weite Strecken eine ansprechende Leistung.
Die Landsberger, die verletzungsbedingt auf Detmar und Schmeiser verzichten mussten, setzten den Hausherren von Beginn an mächtig zu und gingen sehr früh ins Gegenpressing. Der Favorit hatte damit erkennbar Schwierigkeiten und kam so zunächst kaum zu Gelegenheiten. Nach je zwei vergebenen Chancen auf beiden Seiten kam dann kurz vor der Pause auf andere Weise Farbe ins Spiel: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld stieg Landsbergs Nikolic überhart ein, was Wasserburgs Knauer zu einer Tätlichkeit verleitete. Nach kurzer Rücksprache mit den Assistenten schickte der Schiedsrichter beide Akteure mit Rot vom Feld.
Nach dem Seitenwechsel stand dann wieder das Sportliche im Vordergrund. Salemovic bediente Mulas im Wasserburger Strafraum, dieser bugsierte die Kugel zur nicht unverdienten Führung für Landsberg ins Tor (66.). Auch wenn den Gastgebern nach einem schnellen Konter kurz vor Schluss noch der Ausgleich gelang, war Edgar Weiler nicht unzufrieden mit der Ausbeute. "In Wasserburg holen nicht viele Mannschaften Punkte."
Als voraussichtlich letzte Neuverpflichtung hat der HC Landsberg Patrik Rypar unter Vertrag genommen. Der 23jährige Stürmer kommt von Ligakonkurrent Höchstadt, hat aber auch schon DEL2-Erfahrung vorzuweisen.
In Fürth geboren, besitzt Rypar die deutsche und die tschechische Staatsbürgerschaft. Er durchlief mehrere Nachwuchsmannschaften des EHC 80 Nürnberg, wurde aber auch zwei Jahre in Tschechien ausgebildet.
Bereits mit 18 Jahren absolvierte er 50 DEL2-Spiele für Bayreuth und sammelte anschließend Oberliga-Erfahrung in Weiden und Halle. Als damals 20jähriger Angreifer erzielte er in der Bayernliga 2018/19 ingesamt 70 Scorerpunkte für die Schweinfurt Mighty Dogs - einige davon auch gegen den HCL. In der abgebrochenen letzten Saison brachte es der linke Flügelstürmer auf sechs Tore und 11 Vorlagen für den neuen Liga-Konkurrenten Höchstadt Alligators.
An Rypar hatten mehrere namhafte Oberligisten Interesse. Dass er sich dennoch für die Riverkings entschied, lag nicht zuletzt darin begründet, dass man ihm in Landsberg sehr schnell eine Lehrstelle besorgen konnte. Für HCL-Präsident Frank Kurz eine win-win-Situation: "Wir wollen Spieler, die talentiert und sportlich ehrgeizig sind und trotzdem nicht die eigene Zukunft aus den Augen verlieren. Patrik erfüllt genau diese Voraussetzungen."
In der Oberliga-Saison, die am 16. Oktober beginnen soll, wird Rypar mit der Nummer 24 für die Riverkings auf das Eis gehen.
Mit der Weiterverpflichtung von Marek Charvat hat der HC Landsberg einen wichtigen Posten in der Kaderplanung für die Saison 2020/21 erfolgreich erledigt. Auch beim Hygienekonzept für den Neustart gibt es Fortschritte zu vermelden.
Charvat war in der abgebrochenen Saison der Eishockey-Bayernliga der beste Verteidiger der Riverkings, was sich auch in 27 Scorerpunkten niederschlug. Nach der Sommerpause entschied sich der 25jährige Tscheche jetzt dafür, auch in der Oberliga dem HC Landsberg treu zu bleiben. "Dort werden seine Qualitäten ebenfalls sehr wichtig sein", sagt Vizepräsident Gerhard Petrussek. "Er ist technisch und läuferisch top ausgebildet und er kann jederzeit in der Defensive wie in der Offensive entscheidende Akzente setzen."
Gut voran geht es laut Präsident Frank Kurz auch in den "sehr konstruktiven" Verhandlungen mit der Stadt Landsberg über ein Hygienekonzept für die Spiele in der Landsberger Eishalle. Einzelheiten dazu sollen zeitnah festgelegt werden. Kurz: "Wichtig ist, dass in Landsberg der Gesundheitsschutz, der absolut im Vordergrund steht und die Ausübung unseres Sports unter einen Hut zu bringen sind." Nach dem aktuellen Stand kann am 6. September mit der Eisbereitung begonnen werden.
Der TSV Landsberg verstärkt sich erneut für den Rest der Saison 2019/20 und arbeitet gleichzeitig an einer schlagkräftigen Truppe für die Zukunft. Jetzt konnte vom FC Pipinsried Dennis Hoffmann abgeworben werden.
Der 29jährige Mittelfeldmann, der jetzt im 3C-Sportpark vorgestellt wurde, dürfte eine echte Verstärkung für den Fußball-Bayernligisten darstellen. Zuletzt hatte er mit Landsberg-Rückkehrer Muriz Salemovic beim souveränen Tabellenführer in Pipinsried gespielt, doch in den Jahren zuvor sammelte Hoffmann beim FC Memmingen Erfahrung in über 120 Regionalligaspielen.
An selber Stelle spielte lange Zeit auch Edgar Weiler. Der 30jährige, der zuletzt als Co-Trainer in Bad Grönenbach arbeitete, wird ab sofort Spielertrainer beim TSV Landsberg. Der bisherige Headcoach Sven Kresin unterstützt ihn und übernimmt außerdem ab sofort neue Aufgaben als Fitnessspezialist für den gesamten Fußball-Nachwuchs- und -Seniorenbereich.
Dritter Neuzugang mit Memminger Vergangenheit im Bunde ist Sebastian Schmeiser (28). Der Mann mit dem Gardemaß von 1,92 Metern kann flexibel auf mehreren Defensivpositionen eingesetzt werden.
"Wir sind natürlich froh über den guten Namen und die vielfältigen Verbindungen, die Muriz Salemovic in der Fußballsezen hat", so Abteilungsleiter Basti Gilg. "Mit seiner Hilfe wollen wir nach und nach unser Team so ergänzen und verstärken, dass wir in dieser Saison möglichst schnell mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben und uns in den nächsten Jahren nach und nach auch nach weiter oben orientieren können." Salemovic wird nicht nur für den TSV spielen, sondern bekleidet auch das Amt als Sportlicher Leiter.
Die Riverkings haben sich für die anstehende Oberligasaison eine namhafte Verstärkung im Angriff besorgt. Aus Königsbrunn wechselt Topscorer Hayden Trupp nach Landsberg. Der 28jährige US-Amerikaner ist bereits in das Sommertraining mit seinen neuen Teamkollegen eingestiegen.
Mit einem Schnitt von 2,16 Punkten (Vorlagen und Tore) pro Spiel war Trupp einer der herausragenden Stürmer der Bayernliga in der vergangenen Saison. Seine Qualitäten will er nun auch in der Oberliga einbringen. Trupp bei seiner Vorstellung: "Ich will der Mannschaft natürlich mit Punkten auf dem Eis helfen. Darüber hinaus wollen wir unser Spiel dem schnelleren Tempo, der Taktik und der Struktur in einer höheren Liga anpassen."
Dass der US-Boy die Anlagen dazu hat, bewies er bereits bei seinem Engagement in Nordamerikas höchster Uni-Liga NCAA, wo mindestens ein vergleichbares Niveau zur deutschen Oberliga herrscht.
Vize-Präsident Gerhard Petrussek zeigte sich zufrieden mit der Verpflichtung. "Hayden ist ein schneller Skater und hat richtig gute Hände." Der Wunschspieler von Trainer Fabio Carciola, der Trupp noch aus gemeinsamen Zeiten in Königsbrunn kennt, zeige viel Übersicht und verfüge über großes Spielverständnis, was der Mannschaft in vielen Situationen helfen werde, meinte der Sportchef weiter.