Nach der Saison ist vor der Saison – und der Kader des HC Landsberg nimmt weiter Gestalt an. Der Eishockey-Bayernligist gibt jetzt bekannt, dass mit Lars Grözinger einer der Leistungsträger an Bord bleibt.
Nach der Saison ist vor der Saison – und der Kader des HC Landsberg nimmt weiter Gestalt an. Der Eishockey-Bayernligist gibt jetzt bekannt, dass mit Lars Grözinger einer der Leistungsträger an Bord bleibt.
Damit haben die Riverkings auch ihren zweitbesten Scorer für ein weiteres Jahr gebunden. Der 30jährige gebürtige Stuttgarter erzielte in der abgelaufenen Spielzeit in 35 Spielen starke 46 Punkte. Sportvorstand Michael Grundei über den Stürmer mit ausgiebiger DEL2- und Oberligaerfahrung: „Lars ist nicht nur wegen der Punktausbeute ein wichtiger Spieler für uns. Mit seinem Spielverständnis und seinem Auftreten kann er eine Reihe sehr gut führen. Für unsere junge und hungrige Mannschaft ist er eine der tragenden Säulen."
„Wir sind mit unserer Entwicklung auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ende", meint Grözinger selbst. „Wir wollen in der kommenden Saison wieder einen Schritt nach vorne machen, dazu will ich gerne meinen Teil beitragen. Mit unseren sensationellen Fans im Rücken macht es sowohl bei den Heim- als auch bei den Auswärtsspielen extrem Spaß. Wir werden im Sommer wieder hart arbeiten, um mindestens eine genauso erfolgreiche Saison zu spielen."
Der HC Landsberg ist aus der Play-Off-Serie der Eishockey-Bayernliga gegen den TSV Peißenberg ausgeschieden. Auch im fünften Spiel beim Tabellenzweiten lieferten die Riverkings allerdings wieder einen harten Kampf und unterlagen denkbar knapp.
4:5 (nach Verlängerung), 3:2, 4:5 und 2:4 – bereits die ersten vier Partien der Play-Offs hatten es in sich. Auch diesmal bekamen die über 2100 Zuschauer (darunter wieder fast 500 aus Landsberg mitgereiste Fans) in Peißenberg ein rasantes Derby mit besten Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Von einem Unterschied zwischen dem Zweiten und dem Siebten der Vorrunde war erneut nichts zu sehen.
Nach sieben Minuten brachte Benz Landsberg in gegnerischer Halle sogar verdient in Führung. In der Folge konnten sich beide Torhüter mehrfach bei großen Gelegenheiten der Teams auszeichnen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts war Borst im Landsberger Gehäuse allerdings beim 1:1-Ausgleich durch Andrä chancenlos.
Eine der wenigen Unaufmerksamkeiten in der HCL-Hintermannschaft nutzte dann in der 48. Minute Ondörtoglu zum letztlich entscheidenden 2:1 für Peißenberg, bei dem es bis zur Schlusssirene blieb, obwohl die Riverkings noch den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers herausgenommen hatten.
Das Team kann sich nach starken Leistungen damit erhobenen Hauptes in die Sommerpause verabschieden. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft", so Trainer Martin Hoffmann nach der Partie. „Viele junge Spieler haben sich im Laufe der Saison gut weiterentwickelt, daran wollen wir auch in Zukunft arbeiten." Sein Dank ging neben den Fans auch an die Sponsoren. „Ohne sie würde es nicht funktionieren, gemeinsam sind wir der HC Landsberg."
Der HC Landsberg hat sich am ersten Play-Off-Wochenende der Eishockey-Bayernliga gut aus der Affäre gezogen und dabei sein Heimspiel gegen den TSV Peißenberg mit 3:2 gewonnen. Damit steht es in der Play-Off-Serie (best-of-seven) 1:1.
Bereits im Auswärtsspiel in Peißenberg hatte sich die junge Landsberger Truppe extrem teuer verkauft. Beim Tabellenzweiten der Punktrunde schafften es die Riverkings durch unbändigen Einsatz, dass das Spiel durchgängig auf des Messers Schneide stand. Im letzten Drittel brachte Benz die Landsberger sogar kurzzeitig mit 4:3 in Führung, bevor Murphy für die Hausherren noch ausglich. Pastachak traf dann in der Verlängerung zum entscheidenden 5:4 für den Favoriten.
Bereits in Peißenberg hatten 350 mitgereiste Fans die Riverkings unterstützt, zwei Tage später fanden sich dann sogar über 1400 Zuschauer in der Landsberger Eishalle ein. Sie sahen erneut ein intensives und hochspannendes Spiel mit besten Chancen auf beiden Seiten. Nachdem Hegner Landsberg früh mit 1:0 in Führung gebracht hatte, drehte Peißenberg mit zwei Treffern zunächst die Partie. Der HCL steckte jedoch nie auf, schaffte zunächst in doppelter Überzahl das 2:2 durch Stauder und kurz vor Schluss das 3:2 durch Neal. Mit viel Kampfgeist und Einsatz überstanden die Gastgeber dann sogar eine doppelte Unterzahl in den letzten eineinhalb Minuten und brachten den vielumjubelten Sieg ins Ziel.
Tore für Landsberg in Spiel 1: Wagner (2), Heß, Benz
Tore für Landsberg in Spiel 2: Hegner, Stauder, Neal
Rechtzeitig vor Beginn der Play-Off-Phase der Eishockey-Bayernliga hat sich der HC Landsberg mit einem alten Bekannten verstärkt: Für die Endphase der Saison stößt Markus Kerber zu den Riverkings.
Der 36jährige Mittelstürmer stammt aus dem eigenen Nachwuchs, spielte später für Kaufbeuren bei den Junioren und in der DEL2, später auch in Memmingen und von 2015 bis 2020 für die Riverkings und erzielte dabei in 130 Spielen 152 Scorerpunkte. „Markus soll unserem Spiel in der Tiefe noch mehr Qualität verleihen. Er ist ein erfahrener Mittelstürmer, der das Spiel sehr gut versteht und seine Mitspieler gut einsetzen kann", so HCL-Vizepräsident Michael Grundei.
Markus Kerber wird mit seiner traditionellen Rückennummer 55 für die Riverkings auflaufen.
Damit war nicht unbedingt zu rechnen: Nach dem bereits überraschenden Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Weilheim stürzten die Handballer den nächsten Favoriten in der Bezirksoberliga. In einer hochspannenden Partie schlug man in heimischer Halle die SG Kempten-Kottern mit 39:34.
Nach einem regelrechten Blitzstart mit zwei gehaltenen Siebenmetern von Torhüter Dominik Keller stand es schnell 7:2 für den TSV Landsberg. Erst nach und nach fanden die Gäste aus dem Allgäu zu ihrem variablen und technisch guten Spiel und wechselten zudem noch den Torhüter, wodurch sie noch in der ersten Halbzeit immer näher heranrückten.
Mit einem Tor Führung für Kempten-Kottern ging es in die Pause, kurz danach zogen die Gäste mit 22:19 erstmals etwas davon. Doch die SG hatte wohl nicht mit der mannschaftlichen Geschlossenheit und dem unbedingten Abwehrwillen gerechnet, der ihnen in Landsberg entgegengebracht wurde.
Kempten-Kottern schaffte es gegen Ende nicht mehr, sich mit der individuellen Klasse durchzusetzen, während dem TSV beinahe alles gelang, selbst in Unterzahl. Als Lohn des engagierten Auftritts verbuchte man einen 39:34-Erfolg, durch den sich die Landsberger ins Mittelfeld der Tabelle vorarbeiteten.