Der TSV Landsberg verstärkt sich erneut für den Rest der Saison 2019/20 und arbeitet gleichzeitig an einer schlagkräftigen Truppe für die Zukunft. Jetzt konnte vom FC Pipinsried Dennis Hoffmann abgeworben werden.
Der TSV Landsberg verstärkt sich erneut für den Rest der Saison 2019/20 und arbeitet gleichzeitig an einer schlagkräftigen Truppe für die Zukunft. Jetzt konnte vom FC Pipinsried Dennis Hoffmann abgeworben werden.
Der 29jährige Mittelfeldmann, der jetzt im 3C-Sportpark vorgestellt wurde, dürfte eine echte Verstärkung für den Fußball-Bayernligisten darstellen. Zuletzt hatte er mit Landsberg-Rückkehrer Muriz Salemovic beim souveränen Tabellenführer in Pipinsried gespielt, doch in den Jahren zuvor sammelte Hoffmann beim FC Memmingen Erfahrung in über 120 Regionalligaspielen.
An selber Stelle spielte lange Zeit auch Edgar Weiler. Der 30jährige, der zuletzt als Co-Trainer in Bad Grönenbach arbeitete, wird ab sofort Spielertrainer beim TSV Landsberg. Der bisherige Headcoach Sven Kresin unterstützt ihn und übernimmt außerdem ab sofort neue Aufgaben als Fitnessspezialist für den gesamten Fußball-Nachwuchs- und -Seniorenbereich.
Dritter Neuzugang mit Memminger Vergangenheit im Bunde ist Sebastian Schmeiser (28). Der Mann mit dem Gardemaß von 1,92 Metern kann flexibel auf mehreren Defensivpositionen eingesetzt werden.
"Wir sind natürlich froh über den guten Namen und die vielfältigen Verbindungen, die Muriz Salemovic in der Fußballsezen hat", so Abteilungsleiter Basti Gilg. "Mit seiner Hilfe wollen wir nach und nach unser Team so ergänzen und verstärken, dass wir in dieser Saison möglichst schnell mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben und uns in den nächsten Jahren nach und nach auch nach weiter oben orientieren können." Salemovic wird nicht nur für den TSV spielen, sondern bekleidet auch das Amt als Sportlicher Leiter.
Die Riverkings haben sich für die anstehende Oberligasaison eine namhafte Verstärkung im Angriff besorgt. Aus Königsbrunn wechselt Topscorer Hayden Trupp nach Landsberg. Der 28jährige US-Amerikaner ist bereits in das Sommertraining mit seinen neuen Teamkollegen eingestiegen.
Mit einem Schnitt von 2,16 Punkten (Vorlagen und Tore) pro Spiel war Trupp einer der herausragenden Stürmer der Bayernliga in der vergangenen Saison. Seine Qualitäten will er nun auch in der Oberliga einbringen. Trupp bei seiner Vorstellung: "Ich will der Mannschaft natürlich mit Punkten auf dem Eis helfen. Darüber hinaus wollen wir unser Spiel dem schnelleren Tempo, der Taktik und der Struktur in einer höheren Liga anpassen."
Dass der US-Boy die Anlagen dazu hat, bewies er bereits bei seinem Engagement in Nordamerikas höchster Uni-Liga NCAA, wo mindestens ein vergleichbares Niveau zur deutschen Oberliga herrscht.
Vize-Präsident Gerhard Petrussek zeigte sich zufrieden mit der Verpflichtung. "Hayden ist ein schneller Skater und hat richtig gute Hände." Der Wunschspieler von Trainer Fabio Carciola, der Trupp noch aus gemeinsamen Zeiten in Königsbrunn kennt, zeige viel Übersicht und verfüge über großes Spielverständnis, was der Mannschaft in vielen Situationen helfen werde, meinte der Sportchef weiter.
Paukenschlag in der Sommerpause: Nach einer maßgeblich aus Landsberg mit angeregten Reform der Ligenstruktur steigen die Riverkings auf. In der Saison 2020/21 tritt man damit in der Eishockey-Oberliga Süd gegen namhafte Gegner an.
Unter anderem warten in der Oberliga Klubs wie der SB Rosenheim, der EV Füssen, Altmeister Riessersee und der alte Derby-Rivale aus Memmingen. Damit nach der abgebrochenen Saison der Aufstieg am "grünen Tisch" fix gemacht werden konnte, musste allerdings viel Vorarbeit geleistet werden, so HCL-Präsident Frank Kurz. "Mit einer bisherigen Hauptrunde mit 60 Spielen gab es zahlreiche Dienstagsspiele. Diese zu absolvieren ist mit unserer Mannschaft, in der fast alle Spieler einem Beruf nachgehen, schlicht unmöglich."
Nach zahlreichen Videokonferenzen mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB), dem Bayerischen Eissport-Verband (BEV) sowie Vereinsvertretern der Oberliga Süd und der Bayernliga einigte man sich in der Nacht zum Mittwoch auf einen Modus, der, so Kurz, "die Teilnahme an der Oberliga auch wieder für kleinere Standorte attraktiv macht, wo semiprofessioneller Leistungssport geboten wird": 40 Spielen in der Hauptrunde folgt - wie bisher - eine Verzahnungsrunde mit den besten Bayernligisten.
"Das macht das Risiko für uns überschaubar", erläuterte der Vereinspräsident jetzt auf einer Pressekonferenz. "Damit ist die Oberliga nicht mehr das sportliche und finanzielle Abenteuer, auf das wir uns zurecht nicht eingelassen hätten." Sein ausdrücklicher Dank gilt dabei auch dem Hauptsponsor der Riverkings, der 3C-Carbon Group AG. "Wir haben mit 3C seit Jahren einen absolut zuverlässigen und loyalen Partner an unserer Seite, der uns auch in dieser schwierigen und bewegten Zeit großartig unterstützt. Andernfalls wäre eine Entscheidung für die Oberliga gar nicht möglich gewesen."
Nach derzeitigem Stand soll die Oberliga Ende September den Spielbetrieb wieder aufnehmen.
Nach dem vorzeitigen Abbruch der Eishockey-Saison hat Bayernligist HC Landsberg dennoch bereits eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Fabio Carciola bleibt Trainer der Riverkings.
"Er ist überzeugt von unserem Weg, verstärkt den eigenen Nachwuchs zu fördern und einzubinden", sagt HCL-Präsident Frank Kurz, "man sieht das schon daran, wie er in der letzten Saison zahlreiche junge Spieler in die 1. Mannschaft integriert hat." Carciola und das HCL-Präsidium waren sich angesichts der gezeigten Leistungen der Mannschaft dann auch schnell einig, gemeinsam beschloss man eine Vertragsverlängerung für die nächste Saison.
Wann diese startet und wie dann die Ligen zusammengesetzt sind, lässt sich derzeit allerdings aufgrund der aktuellen Situation noch nicht absehen.
Mit zwei Siegen haben die Riverkings bereits einen Spieltag vor Schluss der Verzahnungsrunde die Teilnahme an den Play-Offs zur Eishockey-Oberliga so gut wie fix gemacht. Dem etwas überraschenden 4:2 in Passau ließen die Landsberger zwei Tage später einen Kantersieg gegen Klostersee folgen.
Mit 10:2 schoss man die an diesem Abend völlig indisponierten Gäste aus Grafing aus der Halle, bei besserer Chancenverwertung hätte das Ergebnis sogar noch deutlicher ausfallen können.
Dabei war Klostersee nach knapp neun Minuten sogar durch Wren in Führung gegangen. Doch dann legten die Riverkings richtig los, wobei die Torschützen zunächst im Doppelpack kamen: Reuter und der alles überragende Dennis Sturm machten bis zur Hälfte des Spiels aus dem 0:1 ein 6:1. Danach durften auch die anderen Angreifer jubeln, Gäbelein war es vorbehalten, fünf Minuten vor Spielende den zweistelligen Endstand herzustellen.
In Passau war es erwartungsgemäß enger zugegangen. Mitchell und Charvat hatten die Riverkings beim Favoriten mit 2:0 in Führung gebracht, doch die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln und kamen in der Schlussphase bis auf 3:2 heran. Krammer mit seinem Empty-Net-Goal in der Schlussminute sicherte dann allerdings dem HCL endgültig die Punkte.
Damit haben die Landsberger Rang sechs, der zur direkten Play-Off-Qualifikation reicht, zurückerobert. Dass man am letzten Spieltag von Waldkraiburg noch abgefangen wird, ist bei drei Punkten und 23 Toren Vorsprung nur noch eine theoretische Gefahr. Das Viertelfinale wird dann im best-of-five-Modus ausgetragen, das erste Play-Off-Spiel findet am 13. März statt.
Tore für Landsberg in Passau: Mitchell, Charvat, Kerber, Krammer
Tore für Landsberg gegen Klostersee: Sturm (4), Reuter (2), Reichenender, Machacek, Kerber, Gäbelein.
Die 3C-Carbon Group AG ist exklusiver Hauptsponsor des HC Landsberg.